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Transformation und Wiederverwendung
Erkenntnisse aus der Fallstudie K.118
Eva Stricker, RPTU Kaiserslautern
WED, 24.4.2024, 19:00 – Via Zoom

Die Aufstockung des Kopfbaus 118 im Winterthurer Lagerplatz Areal von Baubüro in situ war als vorerst letztes größeres Teilprojekt einer bemerkenswerten städtebaulichen Transformation von vorneherein als Experiment angelegt: Ist es möglich, unter heutigen Rahmenbedingungen in der Schweiz ein Haus aus wiederverwendeten Bauteilen zu bauen, das nicht teurer wird als eines aus neuen? Die begleitende Fallstudie von Baubüro in situ und dem Institut Konstruktives Entwerfen der ZHAW beleuchtet grundlegende Erkenntnisse zu den architektonischen, prozessualen und ökologischen Implikationen dieser Bauweise.

Eva Stricker (*1980) studierte Architektur an der TU Berlin und der ETH Zürich (Diplom 2006). Von 2007 bis 2017 arbeitete sie in den Büros von Ballmoos Krucker (Zürich) und Staufer & Hasler (Frauenfeld), seit 2017 im eigenen Büro in Zürich. Seit 2017 setzte sie sich parallel zur Praxis am Institut Konstruktives Entwerfen der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) vertieft mit Fragen zum Umgang mit bestehender Bausubstanz und zirkulärem Bauen auseinander. Seit 2023 forscht und lehrt sie als Juniorprofessorin für Kreislaufeffektive Architektur am Fachbereich Architektur der RPTU Kaiserslautern-Landau zu Fragen des kreislaufgerechten, ressourcenschonenden Bauens, wiederum mit Fokus auf den Umgang mit Bestand. Stricker schreibt regelmäßig über Architektur, Konstruktion und kreislaufgerechtes Bauen (zuletzt z.B.: Mehr denken, weniger bauen, in: arch+ 252 Open for maintenance) und ist Mitherausgeberin des Buchs Bauteile wiederverwenden – Ein Kompendium zum zirkulären Bauen, das 2021 im Verlag Park Books erschienen ist.

Fotocredits: Baubüro in situ und Martin Zeller

Zoom-Link:
tuwien.zoom.us