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SCHEIN UND SEIN
AXEL FICKERT, KNAPKIEWICZ & FICKERT
MODERATED BY THOMAS HASLER
TUE, 19.12.2023, 18:00 – HÖRSAAL 17, TU WIEN

Der Vortrag ist Teil der Vorlesungsreihen "Konstruktives Wahrnehmen" und "Vom Baugedanken zur Baukonstruktion - Wie der Wandel der Baustile in Wechselwirkung mit dem Wandel der Konstruktionsweisen steht“.

Kaschka Knapkiewicz (Winterthur/CH 1950) und Axel Fickert (Hof/Bay 1952) gründen ihr gemeinsames Büro 1992 in Zürich. Beide haben an der ETH Zürich diplomiert und dort als Assistenten und Gastdozenten (A. Fickert ETH 1996 - 2002, K. Knapkiewicz 1999, ETH Lausanne 2002-03) unterrichtet. Beide lehrten bis Sommer 2017 an der Zürcher Hochschule Winterthur. Kaschka Knapkiewicz unterrichtet selektiv im Wintersemester noch Wohnungsbau für berufsbegleitende Studierende an der Architekturwerkstatt St. Gallen.

Der Wohnungsbau bildet von Beginn an einen Schwerpunkt ihrer gemeinsamen Arbeit und sie spezialisieren sich schon früh darauf, immer wieder neue Themen darin zu finden. In den letzten Jahren vertiefen sie in Büropraxis und Lehre vermehrt städtebauliche Themen, die in Bauten wie z.B. der Wohnsiedlung „Klee“ und den Projekten „Hornbach“ und „Vogelsang“ ihren deutlichen Ausdruck finden. Immer wieder arbeiten sie in Arbeitsgemeinschaften zusammen mit befreundeten Architekturbüros, wie Meili / Peter (Perrondächer des Hauptbahnhofs Zürich), einer ARGE mit Miroslav Šik und Miller Maranta (Resort Andermatt) und Miroslav Šik (Gartensiedlung Frohburg, Zürich) – aktuell in Bearbeitung.

Für ihr gemeinsames Werk erhalten sie 2005 vom BAK CH den Prix Meret Oppenheim und 2010 die Schelling Medaille der Schelling Architekturstiftung in Karlsruhe. Mehrere ihrer Bauten wurden ausgezeichnet, u.a. Prix Acier für Busterminal Rütihof und Erster Zürcher Genossenschaftspreis und Preis für gute Bauten der Stadt Zürich für die Wohnsiedlung Klee, weiter die Anerkennung vom Kt. Zürich 2023 für die Wohnsiedlung Hornbach im Seefeld, und verschiedene Hasen (Hochparterre) für die Wohnsiedlungen Lokomotive in Winterthur, Stadtrain ebenfalls in Winterthur, und die Wohnüberbauung Klee in Affoltern/ZH.

In den letzten Jahren wurden die Siedlungen Guggach II und Hornbach (beide in Zürich) sowie die Siedlung Vogelsang in Winterthur fertiggestellt - derzeit in Bearbeitung sind ein Wohnhaus in Uesslingen TG und ein Umbau eines Geschäftshauses an der Bahnhofstrasse in Zürich.

Fotocredits:
links, Leon Battista Alberti, Palazzo Rucellai, Florenz, 1451– 58
recht, Knapkiewicz & Fickert, Wohnüberbauung Lokomotive Winterthur, 2006

www.axka.ch
Youtube Vogelsang Winterthur
Hochparterre: Vogelsang Winterthur
architekturpreis.ch