2023, BUILDING OF BUILDINGS WIEN - MILANO
2023, HOLLEIN CALLING
2023, GRAND TOUR
2023, SKIZZENFIBEL
2023, GRUNDKURS
2023, INSTAGRAM WOHNEN
2023, SPACE ANATOMY
2023, HALLSTADT DENKWERKSTATT
2022, CAP18
2022, HEALTHCARE CENTER
2022, ON BRAMANTE
2021, ARCHPLUS 244
2021, BAUAKADEMIE
2021, ARCHDIPLOMA
2021, STADTLEKTÜRE SPLIT
2021, Open Design Academy
2020, SOCIETY NOW
2020, STADTFABRIK
2020, LOS ANGELES ENDZEITMODERNE
2020, KRAKAU PARTITUREN
2020, PARIS TRANSFORMATIF
2019, MAPPING THE CROATIAN COAST
2019, NAHE FERNE
2018, Cartography of Smallness
2018, IKONEN
HOLLEIN CALLING, ARCHITECTURAL DIALOGUES
EDITED BY LORENZO DE CHIFFRE, BENNI EDER, THERESA KRENN
PARK BOOKS, 2023
Hans Hollein (1934–2014), einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er-Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Gleichzeitig wurde sein Werk in der Rezeption oft von seiner Persönlichkeit überstrahlt. Das englischsprachige Buch Hollein Calling: Architectural Dialogues geht dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen der jüngeren Generation von Architektinnen und Architekten entsteht eine Neubewertung, die Holleins Denken und Bauen in den aktuellen Diskurs zurückholt. Wegweisende Projekte des Ateliers Hollein treffen auf heutige Entwürfe von 15 europäischen Architekturbüros. In Interviews, die den ersten Teil des Buches bilden, sprechen diese über ihre Beziehung zu Hollein und seinem Werk, von fundierter Kenntnis über punktuelle Bewunderung einzelner Aspekte bis hin zu Skepsis und Kritik. Themen wie kulturelle Identität, Bildwelten, Entwurfswerkzeuge sowie Architektur als eigenständige Kulturproduktion ziehen sich als roter Faden durch die Gespräche. Der zweite Teil besteht aus einer Auswahl von Bauten Holleins, die anhand von Skizzen, Modellen, Fotos, Prototypen und Dokumenten aus dem Archiv Hans Hollein, Az W und MAK – vieles bisher unveröffentlicht – und neuen kontextualisierenden Texten präsentiert werden. Verbunden werden die beiden Teile durch ein Begriffsraster, das aus pointierten Texten und Bildern besteht.
Lorenzo de Chiffre ist promovierter Architekt. In seiner Lehre und Forschung befasst er sich in erster Linie mit architektonischen Entwurfsstrategien. Seit mehreren Jahren liegt sein Fokus auf „Umbau in der Lehre“. Im Rahmen des Excite 2022 Förderstipendiums der Fakultät für Architektur und Raumplanung an der TU Wien hat er das Projekt „Learning Transformation / Transforming Learning“ initiiert. 2018 sowie 2022 wurde er an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien mit dem „Best Teaching Award“ ausgezeichnet. Mitarbeiten und Projektleitungen bei Caruso St John Architects in London sowie bei BEHF Architects und Werner Neuwirth in Wien.
Benni Eder studierte zwischen Architektur an der Technischen Universität Innsbruck, an der Akademie der Bildenden Künste Wien und PUC Santiago de Chile. Er unterrichtet am Fachbereich Städtebau und der Abteilung für Hochbau an der TU Wien. Gemeinsam mit Theresa Krenn führt er das Wiener Architekturbüro Studio Eder Krenn. Sie verstehen Architektur als dialogorientierte, kollaborative kulturelle Praxis des Transformierens und Modifizierens. Sie arbeiten seit 2005 an der Konzeption und Umsetzung von Architektur und Städtebauprojekten unterschiedlichen Maßstabs.
Theresa Krenn studierte zwischen 1999 und 2005 Architektur an der TU Wien und an der Akademie der bildenden Künste Wien. (Diplom: Studio Eyal Weizman). Sie war Mitbegründerin des Architekturbüros studio uek und ist derzeit in dem Architekturbüro studio ederkrenn in Wien tätig. Die Projekte des Teams wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: Ihr Siegerprojekt des Wettbewerbs „Europan 9“ wurde bis 2013 unter dem Titel „Oase 22“ umgesetzt und 2015 für den „Mies van der Rohe Award“ nominiert sowie 2015 mit dem Bauwelt-Preis „Das erste Haus“ ausgezeichnet. Mit dem Wohnbauprojekt „Kohlenrutsche“ am Wiener Nordbahnhof wurde im Dialog mit einer Bewohner_innengruppe ein gemeinschaftliches Wohnhaus geplant und 2019 fertiggestellt. Gemeinsam mit Benni Eder erhielt sie zahlreiche Stipendien und Forschungsförderungen wie das Stipendium des „Artists and Architects in Residence Program“ des MAK Centers L.A. (2007), das „Margarete-Schütte-Lihotzky-Projektstipendium“ (2007) und gemeinsam mit Lorenzo De Chiffre und Benni Eder das „Hans-Hollein-Projektstipendium“ (2019). Zwischen 2010 und 2014 unterrichtete Theresa Krenn am Fachbereich Städtebau, seit 2014 ist sie als Universitätsassistentin am Fachbereich Hochbau und Entwerfen an der TU Wien tätig